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Die mit den Walhaien schwimmt ...

Oder: Wie gehen wir mit scheinbar sprachlosen Lebewesen um – und welchen Einfluss hat das auf unser eigenes Sprachverst?ndnis?

Ein Vortrag von Laura Dehne (The University of Western Australia/Perth) im Rahmen der Vorlesung ?Einführung in die Sprachphilosophie“

Donnerstag, 18. 12. 2025, 10 Uhr, Raum 2106/D

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Der Vortrag geht der Frage nach, was es bedeuten kann, bei der Interaktion mit nicht-menschlichen Lebewesen von Verstehen zu sprechen, und warum dieser Begriff im Kontext der aktuellen Umweltkrise für den Naturschutz zentral ist. Ausgehend von sprachphilosophischen ?berlegungen wird Verstehen zun?chst im Zusammenhang menschlicher Sprache diskutiert und anschlie?end auf Lebewesen ausgeweitet, mit denen keine sprachliche Verst?ndigung m?glich ist. Dabei wird Verstehen nicht als blo?e Erkl?rung von Ursachen, sondern als ein Erkennen von Gründen verstanden, das normative Relevanz besitzt.

Die epistemische Herausforderung tierlichen Verstehens wird anhand unterschiedlicher Wissensformen (propositional, praktisch, qualitativ) entfaltet und durch einen ph?nomenologisch-biologischen Ansatz erg?nzt, der situative und leibliche Dimensionen von Verstehen betont. Anhand empirischer Fallstudien zu Walhaien, Zwergblauwalen und Pottwalen wird gezeigt, wie technologische Methoden, darunter Drohnen, Unterwasserkameras, 3D-Modelle, nicht-invasive genetische Proben und KI-gestützte Analysen, als epistemische Hilfsmittel dienen k?nnen. Abschlie?end wird reflektiert, wie diese Zug?nge unser Verst?ndnis von Sprache, Verstehen und Verantwortung neu justieren.

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Laura Dehne

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