Vortrag von Dr. des. Michael Schaper (Universit?t Augsburg) im Rahmen des KuK-Kolloquiums
Die Werke des amerikanischen Autors Howard Phillips Lovecraft (1890-1937) aus dem Genre der Weird Fiction sind ein fester Bestandteil der Popkultur des 21. Jahrhunderts und auch an der Person des Autors selbst besteht reges Interesse. Lovecrafts Begeisterung für das klassische Altertum wurde wiederholt festgestellt, jedoch bislang kaum im Detail untersucht. Wie der Blick in das umfangreiche Quellenmaterial zeigt - neben den Kurzgeschichten beispielsweise über 3000 Briefe und zahlreiche Essays - ist Lovecraft ein ausgezeichnetes Fallbeispiel für die au?erakademische Rezeption der Disziplinen in den USA um 1900. Der Vortrag widmet sich Lovecrafts methodischem Zugang zur klassischen Antike sowie dem Stellenwert, den diese für seine Identit?t und sein Weltbild hatte. Des Weiteren wird anhand zweier Erz?hlungen diskutiert, wie der Autor antike Inhalte für seine Fiktion nutzt. In diesen Kontexten spielt zudem die spezifische Verbindung zwischen Lovecrafts Antikenrezeption und seinem ausgepr?gten Rassismus eine zentrale Rolle. ? ?
Weitere Vortr?ge im KuK-Kolloquium
Bernhard Achhorner M.A. (Stella Voralberg Privathochschule für Musik)
"Framing the New Oompah": Popul?re Blasmusik und Festivalisierung in ?sterreich
Lukas Staffler M.A. (Universit?t Augsburg)
? ? ?? Theatrales Bayern. Musik und Theater als Ausdrucksformen kultureller Identit?t in ruralen Regionen Bayerisch-Schwabens und Altbayerns (1789-1933)
Ing. Mgr. Daniela Lunger-?těrbová Ph.D. (Universit?t Prag)?
Zwischen Utopie und Vision. Die Feier für Scipione Borghese im Collegium Romanum im Jahr 1615
Dr. Leonie Herrmann (Universit?t Augsburg)?
Jugendh?user in der Stadt. Eine Augsburger Spurensuche
Prof. Dr. Corinna Reinhardt (Universit?t Zürich)?
Perspektiven eines "Maschinellen Sehens" für die Arch?ologie antiker Bilderwelten